Ausbildung Pferd


„Das Pferd macht keine Fehler, es reagiert nur so, wie es glaubt, reagieren zu müssen – die Fehler macht immer der Mensch.“

Alfonso Aguilar

  • Grundlagen am Boden und Jungpferdeausbildung
  • Geschicklichkeits- und Gelassenheitstraining
  • Verladetraining
  • Longenarbeit und Doppellonge
  • Klassische Handarbeit am Zügel und Langzügel
  • Klassisches Reiten in Leichtigkeit, reitweisenübergreifend
  • Körperbandagen zur Schulung der Sensomotorik
  • Rehatraining

Vom Jungpferd zum Verlasspferd, von kopfzerbrechenden Problemen zum gemeinsamen Flow oder nach einer Verletzung wieder zurück in die Bewegung. Egal, was wir mit unserem Pferd anstreben, es geht nur gemeinsam. Ich schaue immer ganz genau hin. Bei mir wird niemals über ein offensichtliches Problem hinweg trainiert, sondern an der Ursache gearbeitet. Durch die Ausbildung lernt das Pferd, sich besser zu organisieren und in eine physische wie psychische Balance zu kommen. Mein zentrales Ziel in der Ausbildung ist, dass sich das Pferd selbst und mit Reiter in Balance tragen kann. Reiten sollte sich leicht anfühlen – für das Pferd und den Reiter. Erst dann wird Reiten zur Kunst und Hilfen unsichtbar klein. Die Arbeit mit dem Pferd ist ein Miteinander und ein stetiges Wachsen an den Herausforderungen.

 „Wer wirklich ein Meister der Reitkunst werden will, muss deshalb neben vielen anderen guten Gaben auch vor allem so veranlagt sein, dass ihm schon die Bekämpfung von Schwierigkeiten an sich Vergnügen macht und seine Stimmung dadurch nicht nur nicht getrübt, sondern sogar gehoben wird.“

Gustav Steinbrecht

Tänzerische Leichtigkeit entsteht durch gute Balance, Kraft und Koordination, gepaart mit Wendigkeit und freien Bewegungen. Kleinschrittig arbeite ich zu allererst an der Balance des Pferdes und lasse es zu Beginn selbst herausfinden, wie sich bewusst ausgeführte Bewegungen anfühlen. Die Arbeit an der Balance findet in der Langsamkeit statt, und zwar in dem Tempo, in dem das Pferd anfängt jeden Schritt auszubalancieren. Diese Art der Arbeit ist immer dann nötig, wenn wir ein falsches Bewegungsmuster verändern wollen. Ist das Pferd gut in Balance, wird es auch in langsamen Schritten nicht mehr ins Schwanken geraten. Es fängt an zu schreiten und federt in Folge dessen auch in den großen Gelenken. Wenn die Wirbelsäule zu beiden Seiten hin gleichmäßig und in der Biegung korrekt nach innen rotiert, können die Kräfte von der Hinterhand bis zum Kopf hindurchfließen. Und so kommt bei korrekter Biegung in Innenrotation die richtige Stellung vorn am Genick automatisch an. Die Arbeit an den Rotationen lassen demnach korrekte Biegung entstehen und müssen nicht mechanisch von Hand erzeugt werden. Schafft es das Pferd in korrekter Rotation, die Wirbelsäule am Halsansatz mittig zu halten, ist es schlussendlich in der Lage, durch korrekte Ausbildung den Brustkorb und den Halsansatz aus den Schultern heraus anzuheben. Das Pferd wächst buchstäblich nach oben und öffnet dabei die Schultern. Erst dann ist es in der Lage, die Energie auch in Aktivität umzuwandeln, ohne die Balance zu verlieren. Das freie, freudige Vorwärts darf indessen nicht in Vergessenheit geraten. Auch der Geist darf frisch bleiben und sollte sich nicht ausschließlich an den Details aufhängen. Das Pferd muss an sich selbst arbeiten – schaffen wir eine Atmosphäre, in der es gern dazu bereit ist und weder für Fehler, noch für das Ausprobieren neuer Bewegungen bestraft wird. Ich kombiniere die Arbeit am Boden mit dem Reiten, denn manche Dinge lassen sich am Boden leichter erarbeiten und dann mit in den Sattel nehmen. Natürlich gibt es eine zweckmäßige Struktur, nach der ich Übungen aufbaue, jedoch kein festes Schema. Hierbei ist es unerlässlich zu erkennen, wann das Pferd in eine fälschlicherweise gegenläufige Rotation gerät. Unzählige pathologische Bewegungen lassen sich verbessern, wenn man am Kern des Problems arbeitet. Und genau hier setzt auch die klassische Reitkunst an. Denn jede Lektion, gut gewählt und korrekt ausgeführt, kann dem Pferd helfen in die richtige Rotation zu finden. Und in richtiger Rotation kann es den Brustkorb anheben und tänzerisch leicht werden.

Meine Erfahrungen aus verschiedenen Reitweisen helfen mir, individuell auf das jeweilige Pferd eingehen zu können und in der Herangehensweise zu variieren.

 

Ausbildung Reiter


„Reiten: ‚das Zwiegespräch zweier Körper und zweier Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang zwischen ihnen herzustellen.‘“

Waldemar Seunig

  • Klassische  Reitkunst mit feinen Hilfen im Dialog mit dem Pferd
  • Sitz- und Bewegungsschulung
  • Reitunterricht mit dem eigenen Pferd und auf einem Lehrpferd
  • Wochenendkurse auf Anfrage

    Online Unterricht ist mit Pivo und vergleichbaren Systemen möglich und hat sich mittlerweile bewährt, um regelmäßige Termine auch bei großer Entfernung wahrnehmen zu können. 

Erfühle, wie sich dein Pferd mir dir als eine Einheit bewegt. Wie Hilfen unsichtbar klein bis hin zu bloßen Gedanken werden. Erfahre, wie sich dein Pferd zu einem Kraftpaket entwickelt, welches dich freudig mit in die Bewegung nimmt. Zeige deinem Pferd, wie es ins Schreiten und Federn findet. Und wie es in richtiger Rotation die Energie durch den Körper fließen lassen kann. Du sollst befähigt werden, der beste Ausbilder deines Pferdes zu sein, indem du seine Schwächen wahrnimmst und sorgfältig ausgewählte Lösungen anbietest. Jede Hilfe ist nur dann gut, wenn sie auch vom Pferd angenommen werden kann. Du lernst, selbst zu entscheiden, wann euch welche Bewegungsidee weiterbringt. Denn Lektionen sind kein Selbstzweck. Sie alle haben ihren Sinn und können geschickt eingesetzt, dem Pferd in seine Mitte helfen um Kraft und Eleganz zu finden. Auch wenn manchmal die Köpfe rauchen – Trainingseinheiten sollen immer Freude und Lust auf mehr machen. Lass dich von mir anstecken für die Liebe zum Detail.

 

Beritt


„Es ist ein Fehler zu sehr auf das fokussiert zu sein, was das Pferd gerade tut oder eben nicht tut. Es ist viel wichtiger immer darauf fokussiert zu sein, was man von dem Pferd gerade möchte.”

Mark Rashid


Beritt und Teilberitt

Gern unterstütze ich Dich bei der Ausbildung Deines Pferdes bei mir im Stall oder mobil vor Ort.

Vollberitt beinhaltet die Ausbildung Deines Pferdes über 1 – maximal 3 Monate bei mir am Stall.

Teilberitt kombiniert Beritt und Unterricht.

Nimm gern für ein individuelles Angebot Kontakt zu mir auf.

Kurse

… in Kürze gibt es hier mehr Informationen, welche Kurse wir wann anbieten können.

Kinderreitunterricht

  • Reitunterricht nach reitpädagogischen Grundsätzen für Kinder ab 7 Jahren
  • Kindergeburtstage bis max. 10 Kindern

Aktuell wird nur eingeschränkt Kinderreitunterricht angeboten!

Kindern möchte ich von Beginn an einen sanften und respektvollen Umgang mit Pferden vermitteln. Mit sehr gut ausgebildeten Pferden lernen sie sich in ruhiger Atmosphäre auf dem Pferd frei zu fühlen. Spiel und Spaß in der Reitpädagogik unterstützen die motorischen Fähigkeiten und das Gleichgewicht als Basis für einen ausbalancierten und sicheren Sitz.

Es hat sich für mich bewährt, die spielerische Reitpädagogik mit der Förderung von klassischem, feinen Reiten schon früh zu kombinieren.

Nach oben scrollen